
Warum Wohnen immer teurer wird


Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass Wohnen in Augsburg immer teurer wird. Ein Grund: Für die vielen Zuzügler reichen die 1200 Wohnungen jährlich nicht.
In Augsburg ist die Zahl der Wohnungen im vergangenen Jahr um 1200 auf inzwischen 145600 gestiegen. Gemessen am momentanen jährlichen Zuzug von rund 5000 Menschen ist das zu wenig. Laut Zahlen des Landesamtes für Statistik entstand der Großteil der Neuwohnungen in Mehrfamilienhäusern. Im vergangenen Jahr gab es bei den Baugenehmigungen für neu errichteten Wohnhäusern sogar einen Rückgang gegenüber den Vorjahren, als teils mehr als 1600 Wohnungen pro Jahr genehmigt wurden (besonders 2010 und 2011). Eine Trendwende für dieses Jahr scheint nicht in Sicht. Laut Baureferat wurden im ersten Halbjahr 2016 insgesamt knapp 400 Baugenehmigungen erteilt (die Zahl der Wohnungen übersteigt die Zahl der Baugenehmigungen bei weitem, weil für ein Mehrfamilienhaus nur eine Baugenehmigung nötig ist). Im gesamten Vorjahr waren es 800.
Eine aktuelle Studie der Postbank, die die Situation in 36 deutschen Großstädten untersucht hat, kommt zum Ergebnis, dass Augsburg unterversorgt ist, wenn auch nur moderat. Demnach kommen auf 100 Haushalte 99,8 Wohnungen. Zum Vergleich: In München sind es 94,6 Wohnungen. Allerdings ist bei relativ guten Werten wie in Augsburg zu berücksichtigen, dass ein gewisser Leerstand immer nötig ist, damit Wohnungssuchende nicht auf der Straße stehen. Bis zum Jahr 2030, prognostiziert die Postbank, müsse der Augsburger Wohnungsbestand um sieben Prozent steigen.
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