Augsburg: Was der Augsburger Lieferdienst Boxbote in Nürnberg plant

Plus Seit einigen Wochen ist der Fahrrad-Lieferservice Boxbote auch in Nürnberg aktiv. Für das Unternehmen dürfte es nicht die letzte Expansion gewesen sein.

VonSarah Schierack

Fünf Jahre ist es her, dass der Lieferdienst Boxbote in Augsburg gestartet ist. Fünf Jahre, in denen Raimund Seibold und seine Mitgründer Fahrer angestellt, Restaurants angeworben und einen regionalen Marktplatz aufgebaut haben. In diesem Sommer machen die Unternehmer das alles ein zweites Mal, allerdings in einer neuen Stadt. Im Juni hat Boxbote nach Nürnberg expandiert. Auch dort radeln nun Fahrer mit türkisfarbenen Lieferboxen durch die Stadt und bringen den Kunden Essen aus ihren Lieblingsrestaurants, Drogerieartikel oder auch Bücher nach Hause.

Alles sei in Nürnberg noch ein wenig kleiner als in Augsburg, sagt Seibold. 15 Fahrer hat das Unternehmen in der neuen Stadt angestellt, knapp 30 Restaurants, Bäcker oder Metzger seien mittlerweile Partner von Boxbote. "Wir wollen auch in Nürnberg relativ schnell zu den großen Playern gehören", betont der Unternehmensgründer. Das dürfte allerdings ein wenig schwieriger werden als in der Heimat: Die Konkurrenz in der 500.000-Einwohner-Stadt ist größer als in Augsburg. Seibold ist dennoch zuversichtlich: "Wir setzen auf Klasse statt Masse", sagt er. Soll heißen: Boxbote sieht sich als Partner der Restaurants und Läden, vertreibt regionale Waren und Nischenprodukte.

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