Zukunft des Bahnparks bleibt nach Gerichtsprozess ungewiss
Geschäftsführer Markus Hehl zieht seine Klage gegen diverse Auflagen zurück. Für die Wirtschaftlichkeit des Museums ist das kein gutes Zeichen.
Die Zukunft des Augsburger Bahnparks bleibt auch nach einem Gerichtsprozess am Verwaltungsgerichtshof in München am Freitag ungewiss. Der Bahnpark hatte gegen einige Auflagen in der Genehmigung der Regierung von Oberbayern geklagt, etwa was die Nutzung der Dampflokhalle für Festivitäten zusätzlich zum Museumsbetrieb betrifft. Auch Sicherheitsbestimmungen wie die Querungsmöglichkeiten von Gleisen sollten überprüft werden. Nach eineinhalbstündiger Verhandlung zog Bahnpark-Geschäftsführer Markus Hehl die Klage, mit der er die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit eines der größten bayerischen Industriedenkmäler sichern wollte, zurück. Das Gericht hatte deutlich anklingen lassen, dass es wenig Chancen auf Erfolg für den Bahnpark sieht.
Mit dem Inhalt der Klage befasste sich das Gericht gar nicht näher. Der Senat äußerte erhebliche Zweifel daran, dass ein Museumsbetrieb über eine Planfeststellung für Eisenbahnanlagen, wie sie die Regierung von Oberbayern als Genehmigungsbehörde vollzogen hatte, rechtlich in den Griff zu bekommen sei. Das bedeute im Umkehrschluss aber, dass auch eine Klage dagegen wohl abzulehnen sei.
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