Augsburgs Staatstheater braucht mehr Geld für die neue Spielzeit
Der Wirtschaftsplan für die Spielzeit 2018/2019 ist um 2,3 Millionen höher als in der aktuellen. Da kommt der erhöhte Zuschuss des Freistaats sehr gelegen.
Stichtag ist der 1. September 2018: Dann wird das Theater Augsburg zum Staatstheater. Der Freistaat Bayern wird sich finanziell stärker in Augsburg einbringen. Dies bedingt strukturelle Änderungen für die Mitarbeiter. Ihr Arbeitgeber ist dann nicht mehr die Stadt Augsburg, sondern die Stiftung Staatstheater Augsburg. In ihr sind die Stadt und der Freistaat gleichgestellt beteiligt. Für Theater-Mitarbeiter gibt es eine Übergangsregelung, die sie zum neuen Arbeitgeber führt. Es gilt generell, dass es gegenwärtig keine großen Einschnitte beim Einkommen für Beschäftigte gibt. Da der Freistaat im Vergleich zur Stadt schlechter zahlt, heißt es, sei absehbar, dass bei künftigen Neueinsteilungen von Mitarbeitern ein geringeres Gehalt gezahlt wird. Wie diese Einstufung ausfällt, ist vom Einzelfall abhängig.
Spielzeit 2018/2019: Das Theater gibt die Brechtbühne auf
In einer Sondersitzung des städtischen Theaterausschusses erhielten die Stadträte am Dienstag Einblick in den Wirtschaftsplan für die Spielzeit 2018/2019. In der Gesamtsumme liegt er bei 32,6 Millionen Euro. Er ist somit um 2,3 Millionen höher als in der aktuellen Spielzeit, die mit Abschluss der Freilichtbühnensaison endet. Die Erhöhung ist auf zwei Punkte zurückzuführen. Die Personalkosten steigen aufgrund der Tariferhöhungen. Die Kosten für die Interimsspielstätten steigen um knapp 800.000 Euro auf 2,65 Millionen Euro. Das Theater geht zum Ende des Jahres ins Ofenhaus am Gaswerk in Oberhausen. Die Brechtbühne in der Innenstadt, die neben dem Großen Haus lag, wird aufgegeben. Das Gebäude weicht einem Neubau. Die Technik wird im Ofenhaus genutzt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.