Aus Rettungshäusern wurden Job-Center
Ab 1947 gründete die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern so genannte Rettungshäuser. Sie sollten Kinder und Jugendliche aufnehmen, die von ihren Familien aus der sowjetisch besetzten Zone (der späteren DDR) allein in den Westen geschickt wurden, um dort ihr Glück zu machen, und die häufig auf der Straße lebten. Das gilt als Beginn der Evangelischen Jugendsozialarbeit (EJSA), heute ein großer kirchlicher Verband. Das 60-jährige Bestehen wurde jetzt auch in Augsburg gefeiert.
Die Aufgaben der EJSA änderten sich rasch. Schon bald standen eher Berufsbildung und Integration im Mittelpunkt. Vor allem seit den 70er Jahren wuchs die Zahl der Jugendlichen, die nach der Schule keinen Ausbildungsplatz finden. Heute können sie bei der EJSA selbst eine Lehre absolvieren.
Zum Jubiläum gratulierte Regionalbischof Ernst Öffner und rief die Mitarbeiter auf, ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Weitere Gäste der Feierstunde waren die jugendpolitischen Sprecher im Rathaus, Erwin Gerblinger (CSU) und Susanne Fischer (SPD), Integrationsbeauftragter Robert Vogl sowie Vertreter von Evangelischer Gesamtkirchengemeinde und Diakonischem Werk.
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