Blut und Blaulicht
Feuer, Rauch, schreiende Menschen und jede Menge Verletzte - ein einmotoriges Kleinflugzeug ist auf dem Messegelände in die Menschenmenge gestürzt. Das Szenario lässt einem eiskalte Schauer über den Rücken laufen. Es sieht alles ziemlich echt aus, was den Besuchern der Intersana am Sonntag auf dem Freigelände der Messe geboten wird. Doch zum Glück ist alles nur gespielt: Der Flugzeugabsturz ist eine Großübung der Rettungsmannschaften, Polizei und Feuerwehren.
Auch wenn sämtliche Einsatzfahrzeuge bereits vor Übungsbeginn vor dem Messegelände stehen, kommen sie erst herangebraust, als das Unglück passiert ist. Alles soll so realistisch wie möglich sein. "Wir nehmen solche Übungen sehr ernst", erklärt Günter Gsottberger vom Malteser Hilfsdienst, der gemeinsam mit Marc Schlachter (Bäuerle Ambulanz) und Thomas Sindel (BRK) das Geschehen leitet. Insgesamt 200 Rettungs- und Einsatzkräfte von BRK, THW, Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr Haunstetten, Polizei, Malteser Hilfsdienst, Arbeiter-Samariterbund, DLRG, Johanniter Unfallhilfe, Bundeswehr und Bäuerle Ambulanz nehmen an der Großübung teil.
Mit verschiedenfarbigen Karten kennzeichnen Sanitäter und Notärzte die Verletzten. Schwarz steht für tot, rot für schwer, gelb für mittelschwer und grün für leicht verletzt. Fast 50 Darsteller, darunter einige Mitglieder der Pfadfinderschaft St. Georg, mimen Schock und Schmerzen erschreckend echt. Eine junge Frau steigert sich so sehr in ihre Rolle hinein, dass echte Tränen fließen. Die Verantwortlichen entscheiden schließlich, sie "aus dem Spiel zu nehmen", ein Mitarbeiter der Krisenintervention kümmert sich um sie.
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