Der Gögginger Bierkrieg
Der Fürstbischof muss wegen des angeblich grottenschlechten Gebräus eingreifen
In den Jahren 1789/1790 gab es im Ort richtig Ärger wegen des angeblich „übel eingesottenen und grottenschlechten“ Bieres. Sogar der im fernen Koblenz residierende Fürstbischof Clemens Wenzeslaus musste sich mit dem flüssigen Streitobjekt gnädigst befassen. Dem damals hohe Wellen schlagenden „Gögginger Bierkrieg“ lag ein für heutige Verhältnisse nicht mehr recht verständlicher Anlass zugrunde. Den Gögginger Wirten – wohl in erster Linie jenen, die selbst den so heftig kritisierten Gerstensaft brauten – ging es gegen den Strich, dass der Direktor des Priesterspitals Bier aus dem ausländischen kurbairischen Friedberg bezog.
In unerträglicher Weise würden sie hierdurch in ihrem ehrbaren Gewerbe an die Wand gedrückt. Und Seine Eminenz hatte ein Einsehen. Der Import des ausländischen Bieres wurde verboten. Recht keck war der Herr Spitalvorsteher daraufhin schon. Er hatte keine Scheu, diese allerhöchste Entscheidung infrage zu stellen. Siegfried Stoll – Verfasser der Gögginger Pfarrchronik – hat den Fortgang der „bierigen Streitsache“ anhand der Akten des Staatsarchivs nachgezeichnet.
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