Der Kampf gegen das Fischsterben in Augsburgs Flüssen
Die sommerlichen Temperaturen machen auch den Fischen zu schaffen: Bei Hitze wird der Sauerstoff im Wasser knapp. In Augsburg hat ein Renaturierungsprojekt erste Erfolge gebracht.
„Aufgrund der Gletscherspeisung handelt es sich beim Lech eher um einen kalten Fluss“, sagt Johannes Schnell vom Landesfischereiverband Bayern. Dies komme dem Fischbestand in den heißen Tagen zwar zugute. Gefahr lauert aber von anderer Seite. „Im Bereich der Staustufen erwärmt sich das Wasser dort natürlich wesentlicher stärker“, erklärt Schnell.
Dieses Problem gebe es auch an den vielen anderen Flüssen. „Wir haben rund 100.000 Kilometer Fließgewässer in Bayern und allein 30.000 kartierte Querbauwerke“, sagt Schnell. Fachleute würden sogar von bis zu 70.000 Bauwerken, also Staustufen, Wehren und Ähnlichem ausgehen. „Umgerechnet wird also etwa alle 1,4 Kilometer das Wasser gestaut“, so Schnell. Dort steigt dann die Temperatur, zudem findet der Fisch keine Ausweichmöglichkeiten, um sich etwa an schattigen Plätzen zu erfrischen.
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