Der Mensch zählt wieder mehr
In Zeiten der Krise muss man schon mal enger zusammenrücken. Dies haben gestern Abend die Gäste beim Neujahrsempfang der schwäbischen Arbeitgeberverbände direkt erfahren. Fast 800 Besucher drängten sich im Oberen Fletz des Rathauses - so groß war der Andrang beim traditionellen Empfang noch nie.
Mag es am Festredner gelegen haben? Weihbischof und Wirtschaftswissenschaftler Anton Losinger machte sich zum Jahreswechsel Gedanken zum Verhältnis von Wirtschaft und Gesellschaft. Er sagte: "Mehr als das Sachkapital wird unter künftigen Entwicklungsbedingungen hoch technisierter Industrie- und Dienstleistungsstandorte das Humankapital in den Vordergrund treten und über den Zukunftserfolg von Unternehmungen entscheiden. Daher ist es nur folgerichtig, dass das Hauptinteresse moderner Führungsstrategien sich mehr und mehr auf den Menschen im Unternehmen, den Mitarbeiter, das teure Humanvermögen richten wird als ausschließlich auf mess- und rechenbare Verfahren oder kurzsichtige Kosteneffekte."
Der Weihbischof nahm dabei Bezug auf die Sozialenzyklika Papst Benedikts XVI. "caritas in veritate - Liebe in der Wahrheit". Die Worte Losingers wurden von den Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit viel Beifall aufgenommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.