Der Umgang mit Tod und Sterben wird leichter
Hochzoll "Gemischte Gefühle", anfangs auch "Ängste", begleiten die meisten der werdenden Hospiz-Helfer. Margit Grundmeyer (66) hat beides noch nicht ganz abgelegt, schließlich befindet sie sich noch in der "Ausbildung". Doch der Umgang mit dem Sterben und die Nähe zum Tod lassen sich mit der Zeit leichter ertragen. Maria Neher (62) hat beides während der vergangenen 15 Jahre zu kanalisieren gelernt. Beide Frauen sind zutiefst davon überzeugt, dass dieses Ehrenamt einen bewussteren Umgang mit dem Leben und - in ihrem Fall - mit eigener Trauer lehrt.
Die beiden Helferinnen wissen, dass die Menschen im Hospiz nicht mehr auf Heilung hoffen, sie ihnen nicht mehr ins Leben zurückhelfen werden. Umso wichtiger ist es ihnen, dass sie sich während dieser letzten Phase Zeit für sie nehmen und sie begleiten. Wenn diese Begleitung irgend möglich ist, wird sie ambulant - also in der Familie - gemacht. Ansonsten sind die Sterbenden "Gäste" in der Nebelhornstraße in Hochzoll, im St.-Vinzenz-Hospiz. Wichtig ist dort, dass niemandem etwas aufgezwungen wird. Aber auch die Hospiz-Helfer halten mit ihrer religiösen Überzeugung nicht hinterm Berg oder geben offen zu, dass es Zeiten gab, als sie mit Gott auf Kriegsfuß standen.
Für ein würdiges Abschiednehmen
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