Der Wertach auf der Spur
Fit für einen Spaziergang durch einen wunderschönen Teil stadtnaher Natur? Motto: In der Stadt und doch ganz in der Natur. Auf geht's und zwar ab der Luitpoldbrücke in Pfersee. Vorab gesagt: Die Tour führt bis zum Ackermann-Wehr und wer zügig geht, schafft die Strecke in 90 Minuten. Man kann auch das Doppelte rechnen, wen man einen Stopp in der Kulper-Hütte einlegen will.
Wer es genauer mag. Das sind die Koordinaten für den Startpunkt: 48 21' 54''N 10 52' 43''E. Hier steigen wir also in den Spaziergang längs der Wertach ein. Mit einer Tram-Haltestelle in der Brückenmitte ist diese Tour auch optimal für diejenigen geeignet, die das Auto lieber zu Hause lassen wollen. Am besten läuft man zuerst rechts der Wertach. Dort sind die Wege schöner, der Uferbereich ist attraktiv ausgebaut. Man teilt sich die Strecke mit Joggern und etlichen Radlern, ohne sich aber in die Quere zu kommen. Sogar für Rollis ist der Weg tauglich.
Spielende Kinder und viele Rastmöglichkeiten beweisen eines: Die Augsburger haben ein neues Naherholungsgebiet mit Leben gefüllt. Wertach vital heißt das Zauberwort: Viel Geld wurde verbaut, um ein zweites Jahrhunderthochwasser zu verhindern. Die Wertach hat ein Facelifting bekommen. Der Fluss soll sich nicht noch tiefer in den Untergrund graben können, sondern sich nach dem Vorbild der ursprünglichen Wertach wieder naturnäher entwickeln können. Es macht Spaß, hier zu spazieren. Kleingärten, Fluss und Grünanlagen bestimmen das Bild. Die schwache Herbstsonne glitzert auf dem Wasser. Ein junges Liebespaar steht auf einem Stein im Fluss und hat küssend die Realität vergessen. Leise begleiten einen noch die Glocken der Herz-Jesu-Kirche. Man ahnt das Rosenaustadion hinter den Bäumen, denkt an denkwürdige Spiele und wird vom wütenden Bellen einer ganzen Meute aus seinen Träumen gerissen. Ein Wolfsrudel in Pfersee? Von wegen. Huskys, 'ne ganze Menge. Doch die sind weit weg. Man hört sie nur. "In dem Kraftwerk gibt es eine Zucht", weiß Gundula Schaible-Kunert. Mit ihrem Mischlingshund Bärli geht die Augsburgerin oft und gerne an der Wertach entlang. Sie kennt sich prima aus. Bärli kümmert sich gar nicht mehr um das Gejaule der wilden Kollegen.
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