Der besondere Abschied des Kuka-Chefs
Wirtschaft Till Reuter lud mehr als 1500 Mitarbeiter des Roboterherstellers zum Spiel der Augsburger Panther ein. Die Mitarbeiter waren begeistert – nicht nur vom Sieg der Augsburger gegen Wolfsburg
Ein Elektrotechniker in Kuka-Jacke ist direkt von der Arbeit zum Eisstadion gefahren. Er schaut sich am Dienstagabend die Partie der Augsburger Panther gegen die Grizzly Adams Wolfsburg (6:2) an. Geduldig wartet er in der Schlange vor dem Stadion und freut sich aufs Spiel. Er ist an diesem Abend eingeladen. Von seinem obersten Boss, Kuka-Vorstandschef Till Reuter. Er hat nach Unstimmigkeiten mit dem chinesischen Kuka-Eigentümer Midea seinen Vertrag bei dem Augsburger Roboterhersteller frühzeitig aufgelöst und sich mit der Einladung zum Eishockey ganz spontan von seinen Mitarbeitern verabschiedet. 1550 Tickets hat er aus eigener Tasche gekauft und an die Mitarbeiter verteilt.
„Diese Ticket-Aktion – das ist ein sehr feiner Zug von ihm“, findet der Elektrotechniker. Er ist schon lange bei dem Robotik-Hersteller tätig, sieht die Zukunft nach dem Weggang des Vorstandsvorsitzenden Till Reuter aber eher skeptisch: „Ich hoffe, Midea schließt uns nicht ganz.“ Dass die große Eishockey-Sause für die Kuka-Angestellten heute Abend einen eher traurigen Anlass hat, bedauern auch die beiden Techniker, die bei Block B an ihrem Bier nippen. „Wir freuen uns natürlich auf das Spiel, aber bitter ist es auch“, sagt einer. Reuters Geste an sich finden sie großartig. Allerdings sei das Eisstadion an sich für interne Kuka-Festivitäten keine ganz neue Location.
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