Der gute Ruf des Hauses siegt trotz Turbulenzen
Hochzoll "Es ist vorbei." Mit diesen Worten setzte der Augsburger Dekan Fritz Grassmann am vergangenen Sonntag den Schlusspunkt hinter Ereignisse, die "kein Gewinn, nichts Produktives" für die Stiftung evangelisches Waisenhaus und Klauckehaus gewesen waren. In einer Feierstunde im Saal des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrums Hochzoll galt es nun, Abschied vom Interims-Vorsitzenden, Pfarrer Johannes Repky, zu nehmen. Außerdem wurde Pfarrer Dr. Bernhard Sokol als sein Nachfolger begrüßt und dem ehemaligen Vorsitzenden, Pfarrer Christian-Friedrich Bubmann, der längst überfällige Ehrenvorsitz angetragen.
Als einen Mann, der neben seelsorgerischen Fähigkeiten auch wahre Manager-Qualitäten vorzuweisen hatte, würdigte der scheidende Vorsitzende Johannes Repky einen seiner Vorgänger. 28 Jahre lang sei Pfarrer Bubmann Vorsitzender der Stiftung gewesen und für seine über Augsburg hinaus geschätzte Arbeit sogar mit zwei Bundesverdienstkreuzen - dem am Bande und dem erster Klasse - ausgezeichnet worden. Mit einem einfachen, aber umso eindrucksvolleren "Danke" nahm er den Ehrenvorsitz an.
Turbulente Zeiten liegen hinter dem evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrum und der Stiftung, die mit der Abwahl eines Vorsitzenden - der ersten seit mehr als 400 Jahren - endeten. Was der stellvertretende Vorsitzende Rolf Heim in seiner Ansprache als "atmosphärische Störungen" bezeichnete, konnte jedoch die Festlichkeit nicht trüben. Zu lange schon hatten sich alle Beteiligten mit der Angelegenheit herumschlagen müssen. Mit seiner Bereitschaft zur Übernahme des Vorsitzes habe Dr. Bernhard Sokol die Stiftung endgültig aus einer misslichen Lage geholfen. Sokol, der erst vor Kurzem die Gemeinde St. Markus in Lechhausen verlassen und sich dem Schuldienst zugewandt hatte, gilt auch deshalb als passende Besetzung für die Belange Jugendlicher.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.