Die Corona-Krise ist nicht die erste Wirtschaftskrise der Stadt Augsburg
Plus Corona bringt Unternehmen in die Verlustzone, in Augsburg droht eine Wirtschaftskrise. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Es ist nicht die erste.
Je länger die Corona-Krise dauert, desto mehr verdüstern sich die Aussichten in der Augsburger Wirtschaft. Gastronomen und Einzelhändler geben auf, als solide geltende Firmen kündigen Entlassungen an. Eine Folge: Die Arbeitslosenzahlen steigen. 11.772 Menschen waren in Augsburg, Stand August, arbeitslos – 35 Prozent mehr als im August 2019. Die Quote beläuft sich auf sieben Prozent. 40 Prozent der Betriebe befinden sich aktuell laut Arbeitsagentur in Kurzarbeit. Düstere Zahlen – doch die Stadt musste bereits andere Krisen meistern.
Augsburg war Mitte der 90er ein "wirtschaftliches Notstandsgebiet"
1995. Die Textilindustrie, seit Jahrhunderten ein bestimmender Wirtschaftsfaktor der Stadt, steuert ihrem endgültigen Niedergang entgegen. Laut dem heutigen Wirtschaftsreferenten Wolfgang Hübschle waren in den 1970er- und 1980er-Jahren noch über 20.000 Menschen in Textilfabriken angestellt. Bis 2002 seien diese Arbeitsplätze nahezu alle verloren gegangen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.