Die Diskussion um den Komponisten Werner Egk geht noch vor dem entscheidenden Stadtratsausschuss in die nächste Runde.
Die Debatte um Werner Egk ist in Augsburg bislang alles andere als glücklich verlaufen. Jetzt droht sie noch um eine unrühmliche Facette reicher zu werden. Da verliert die nach dem Musiker benannte Grundschule in Oberhausen demnächst ihren Namen und heißt dann ganz unverfänglich Grundschule Augsburg Oberhausen Mitte. Dafür soll ein Platz ganz in der Nähe der Bildungsstätte, der bislang einem Bischof gewidmet ist, nach Egk benannt werden. Hinzu kommt: Es gibt bereits einen Werner-Egk-Weg im Stadtteil. Aber für den findet sich bestimmt auch noch ein neuer Name.
Egal, wie man es dreht und wendet – diese Gedankenspiele kann niemand mehr nachvollziehen. Augsburg hat es verpasst, bei der Diskussion über den Komponisten und seine Rolle im Dritten Reich die Bürger einzubeziehen. Sollte der Stadtrat nun als vermeintliches Trostpflaster für die enttäuschten Oberhauser der Platz-Umbenennung zustimmen, würde er sich der Lächerlichkeit preisgeben.
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