Für viele Augsburger sind die Mieten in der Stadt zu hoch geworden. Diese Entwicklung muss gestoppt werden.
Die Wohnungen, die künftig am Hauptbahnhof entstehen, dürften nicht die günstigsten werden: Neubauten, Innenstadtlage, verkehrsgünstig am Bahnhof. Für manchen München-Pendler wird das attraktiv sein – eine für Augsburg teure Miete ist, selbst wenn man die Bahnfahrkarte nach München hinzurechnet, immer noch viel günstiger als eine Miete in München. Vielleicht entscheidet sich sogar mancher Münchner dazu, sich in Richtung Augsburg zu orientieren, was den Wohnsitz betrifft. 3,7 Prozent der zwischen 2011 und 2016 erstbezogenen Neubauwohnungen in Augsburg wurden von Münchnern bezogen – das ist ein gewisser Anteil, aber nicht die Masse. Zum Münchner Vorort wird Augsburg dadurch nicht werden.
Wichtig ist, dass in Augsburg für die Allgemeinheit bezahlbare neue Wohnungen entstehen. Dass die Stadt im Sommer eine 30-Prozent-Regelung in Neubaugebieten für geförderten Wohnungsbau einführte, war richtig. Einen Teil der Wohngebiete, die in den nächsten Jahren entstehen werden, wird diese Regelung nicht mehr treffen, weil die Bebauungspläne schon verabschiedet wurden (zum Beispiel auf dem Ladehofareal). Hier wird das Wohnen mit Mieten um die zwölf Euro nur für einen Teil der Bevölkerung erschwinglich sein.
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