Ein Tenor vom anderen Ende der Welt
Seit vier Jahren singt Christopher Busietta in Augsburg. Für den Australier ging damit der Traum von einer Karriere in Europa in Erfüllung. Ein Leben, das Härten mit sich bringt
Wenn Christopher Busietta für diese Opernproduktion angekleidet wird, ist er kaum noch zu erkennen. Aus dem 33-Jährigen wird eine korpulente, bösartige alte Hexe, mit Hakennase und Pelzbesatz an Bauch und Armen. Nur die Stimme des Sängers verrät noch, wer in „Hänsel und Gretel“ die Knusperhexe gibt. So leicht diese Rolle auch für das Publikum aussehe, für ihn, den Sänger, sei es eine schwere Partie. Und das nicht zuletzt deshalb, weil er die ganze Zeit auf der Bühne in Aktion und am Spielen sei. Den Dirigenten sehe er dabei nur bedingt. Umso schwieriger sei es für ihn, die eigenen Einsätze immer richtig zu finden, erzählt Busietta im Gespräch.
Vor vier Jahren kam der Tenor vom Staatstheater Wiesbaden ans Augsburger Theater. Erst waren es kleine Partien, in denen er zu sehen war, mittlerweile sind es große Rollen, in denen das Publikum ihn schon gesehen und gehört hat – etwa als Don Ottavio in Mozarts „Don Giovanni“, eine Rolle, die bei Busietta nachhaltig Eindruck hinterlassen hat – wegen ihrer Komplexität.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.