Ein vergessener Augsburger Künstler-Klan
Die Hutter waren Schrift- und Kupferstecher, Stahlstecher und Lithografen. Sie schufen viele kleine Bilder. Warum dies nicht zum Lebensunterhalt reichte
Das Internet ermöglicht heutzutage historische Recherchen in bislang nicht möglicher Vollständigkeit. Digitalisierte Archiv- und Bibliotheksbestände, Antiquariats-kataloge und Bildarchive ermöglichen mit wenigen Suchwörtern den Zugriff auf eine Vielzahl erstklassiger Archivalien. Das erwies sich bei der Recherche über die Augsburger Künstler- und Kunsthandwerkerfamilie Hutter. Mit „J. Hutter“ signierte kleinformatige Kupfer- und Stahlstiche tauchen vermehrt im Internet-Handel auf. Auf wenigen findet sich der Zusatz „A.V.“ (Augusta Vindelicum). Diese zwei Buchstaben weisen den Stecher als Augsburger Bürger aus. Es war Joseph Hutter.
Im Stadtarchiv Augsburg wird sein Familienbogen verwahrt, angelegt bei der Heirat am 24. September 1821 mit Anna Maria Arzt aus Ehingen. Geboren wurde Joseph Hutter am 27. August 1790 in Augsburg als zweiter Sohn des Zeichners, Schriften- und Kupferstechers Franz Xaver Hutter (1755–1820). Joseph Hutter erhielt beim Vater eine Ausbildung als Kupfer- und Landkartenstecher und machte sich schon sehr bald selbstständig. Als 25-Jähriger illustrierte er ein 1817 in Augsburg erschienenes Buch über Martin Luther. Ein Kupferstich-Stadtplan von Augsburg erschien 1824.
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