Er fängt die Gegenwart ein
Tom Schulz ging den anderen Weg. Als Berlin fast schon magisch den kreativen Nachwuchs Deutschlands anzog, amerikanische Schriftsteller wie Jonathan Franzen, Jeffrey Eugenides und Jonathan Safran Foers die deutsche Hauptstadt den amerikanischen Metropolen vorzogen, beschloss der 39-Jährige, die Koffer zu packen und nach Augsburg zu ziehen - gegen den Strom.
Vor zwei Jahren hatte der Lyriker genug von dem Großstadtleben, genug davon, sich dauernd in dem Ringen um finanzielle Ressourcen aufzureiben. "Die Konkurrenz dort ist groß, sich zu behaupten kraftaufwendig", sagt er. Aus persönlichen Gründen wollte er nach Süddeutschland, aber eben nicht wieder in eine Großstadt. Deshalb ist er nach Augsburg und nicht nach München gezogen.
Dieser Bruch mit der Millionenstadt, auch das Verlassen des urbanen Raums (Schulz wohnt fast direkt am Siebentischwald) haben Spuren in seinem Gedichtband hinterlassen, der gerade im Berlin Verlag erschienen ist. "Kanon vor dem Verschwinden" hat Schulz ihn betitelt.
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