Fahreruniform soll verkehrstauglich werden
"Garantiert auf Verkehrstauglichkeit geprüft!" So wirbt die Firma Dinovo für ihre Dienstkleidung für Verkehrsbetriebe. Bei den Augsburger Stadtwerken hat es nicht ganz geklappt. Wie berichtet passten viele Uniformen für Fahrer, Kontrolleure und Servicepersonal nicht. Es kursierten Gerüchte, die Kleidung sei mit heißer Nadel in Fernost genäht worden und halte nicht einmal einen Waschmaschinengang durch. Solche Sticheleien wollten sich die Stadtwerke nicht länger gefallen lassen. Sie setzten gestern eine Pressekonferenz an, die erklären sollte, wie es zu der Panne kam, die einen Auftrag von 220 000 Euro für 550 Ausstattungen betraf.
Seit 2009 läuft bei den Stadtwerken das "Projekt Dienstkleidung". Es gab dafür sogar eine Arbeitsgruppe. Schließlich wurden bei vier Firmen Angebote eingeholt, zwei kamen in die engere Auswahl. Zwei Monate lang testeten Fahrer die Kleidung. Dinovo gelang der Sieg, was Design und Qualität, aber auch Wirtschaftlichkeit anbelangte, erläuterten die Bereichsleiter Tobias Harms (Fahrbetrieb) und Klaus Röder (Materialwirtschaft). Für 400 Euro pro Person gab es vier Hosen, zehn Oberteile, fünf Paar Socken und je einen Blouson, Jacke und Pullover. Alles sei, betont Dinovo-Chef Keller, vom Stoff bis zum fertigen Kleidungsstück in Europa hergestellt. So etwas wie in Augsburg sei noch nie passiert. Die Firma hat gute Referenzen. Unter anderem fahren die Stuttgarter Verkehrsbetriebe auf Dinovo ab. Fehlerquote normal laut Keller: 1 Prozent. Fehlerquote in Augsburg: 65 Prozent.
Manchmal passte alles, manchmal nichts
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