Rocken soll er, dieser Mozart
Mit dem Programm für ihr Klassikfest im Mai 2017 hat die Stadt ein erweitertes Publikum im Blick
Der Ort ist Programm. Nicht etwa in den gediegenen Hallen des Leopold-Mozart-Zentrums oder gar in den ehrwürdigen Räumen des Mozarthauses findet die Programmpräsentation fürs kommende Deutsche Mozartfest in Augsburg statt (19. bis 28. Mai 2017). Nein, Pressevertreter und sonstige Multiplikatoren sind ins Szenelokal Picnic in der Maximilianstraße geladen, wo im Erdgeschoß das jüngere Publikum die Köpfe zusammensteckt, während eine Treppe höher der komplette Raum für einen Abend zur „Mozart Lounge“ umfunktioniert worden ist.
Hier, wo an der Bar die Eiswürfel schon fröhlich klirren und aus Lautsprechern keck eine Mozartsonate klimpert, empfängt der Ideengeber dieses Salons und zugleich Verantwortliche fürs Festivalprogramm, Simon Pickel, der Leiter des städtischen Mozartbüros. Die Strategie, die er in Sachen Mozart verfolgt, wird an diesem Abend aber nicht nur durch die Wahl des Treffpunkts, sondern ebenso bei der Vorstellung des Festival-Konzertkalenders deutlich: Mozart soll rocken! Soll nicht mehr nur das traditionelle und, wie das Klischee besagt, schon leicht ergraute Publikum anziehen, sondern auch jüngere Leute, jene, die via Smartphone und Ohrstöpsel eigentlich eher auf anderen musikalischen Pfaden unterwegs sind.
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