2021 und 2022 könnten für Augsburg finanziell noch schwieriger werden
Plus Die bundesweite Steuerschätzung zeichnet für die kommenden Jahre ein düstereres Bild als bisher - auch für Augsburg. Doch noch gibt es viele Unsicherheiten.
Nach der Bekanntgabe der Zahlen der September-Steuerschätzung muss auch die Stadt ihre Einnahmeerwartungen für die Jahre 2021/22 coronabedingt nach unten korrigieren. Wie berichtet gehen die Steuerschätzer davon aus, dass bundesweit die kommenden Jahre massivere Einbrüche zu erwarten sind als noch im Mai vorhergesagt, die Ausfälle in diesem Jahr aber wohl geringer sein werden. Man nehme die aktuellen Hochrechnungen als Basis für die weiteren Finanzplanungen, so Kämmerer Roland Barth (parteilos).
Bisher war für Augsburg ein 66-Millionen-Euro-Loch prognostiziert
Zuletzt ging die Stadt davon aus, in diesem Jahr mit einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag betroffen zu sein, nachdem der sich abzeichnende Gewerbesteuerausfall von 37 Millionen Euro in diesem Jahr großteils durch staatliche Hilfe und Zuweisungen aufgefangen wird. Andernfalls hätte für 2020 ein Loch von 50 Millionen Euro gedroht. Für die Jahre 2021 und 2022 ging die Stadt im Juni von weniger Einnahmen in Höhe von 28 bzw. 38 Millionen Euro aus. Diese Fehlbeträge werden sich nun wohl vergrößern. Dieser Betrag von zusammengerechnet mehr als 66 Millionen Euro wird im Doppelhaushalt 2021/22 aufschlagen. Üblicherweise hat ein Doppelhaushalt ein Volumen von mehr als zwei Milliarden Euro. Die Stadt hat bereits eine Liste mit Projekten erarbeitet, die geschoben werden könnten. Die Haushaltsberatungen in Augsburg sind für Anfang Dezember angesetzt.
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