Dachverband rüffelt den Stadtjugendring
Der bayerische Präsident hält den Augsburgern Fehler vor: Haushalt zu wenig transparent, Kontrolle nicht ausreichend
Der Finanzskandal beim Stadtjugendring (SJR) Augsburg, der seine kompletten Rücklagen von 500000 Euro verloren hat, zieht Kreise. Der Bayerische Jugendring (BJR), die übergeordnete Instanz, rüffelt die Augsburger Verantwortlichen, auch wenn der abschließende Bericht erst Ende April vorliegt. BJR-Präsident Matthias Fack sagte gestern gegenüber unserer Zeitung: „Im Haushaltsvollzug war die Haushaltsstruktur zu wenig transparent und das Controlling nicht hinreichend entwickelt.“
Ein Grund, dass eine Mitarbeiterin wohl über fünf Jahre hinweg unbemerkt Fehlbuchungen vorgenommen konnte, ist laut Fack, „dass nicht ausreichende personelle Ressourcen eine ordnungsgemäße Verwaltungsabwicklung erschwert haben“. Der Druck aus München ist groß. Der BJR habe „umgehend Prüfungen und Maßnahmen zur Konsolidierung eingeleitet“, sagt Fack. Der Haushaltsplan des SJR sei bereits überarbeitet und umgestellt worden. Ziel sei, für mehr Transparenz zu sorgen. Dass unabhängig von Fehlbuchungen einer womöglich überforderten Mitarbeiterin schlecht gewirtschaftet wurde, ist zu hören. „Die Schulprojekte waren zu optimistisch kalkuliert“, so Fack.
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