Polizisten gingen von Tür zu Tür: So wurde Augsburg zur Sperrzone
Zwei Stunden, dann waren die Straßen im Zentrum wie leer gefegt. Die Evakuierung während der Entschärfung der Fliegerbombe lief schnell und weitgehend ohne Probleme.
Es ist acht Uhr morgens, als die Stille des Weihnachtsmorgens über der Innenstadt zerrissen wird: „Achtung, Achtung, hier spricht die Feuerwehr: Aufgrund einer behördlichen Anordnung wird das Gebiet geräumt. Bitte verlassen Sie unverzüglich den festgelegten Sperrbereich“, schallt es von Lautsprecherwagen, die durch die Straßen fahren. Die Durchsage kommt aus allen Richtungen, wird von den Häuserwänden in die leeren Straßen zurückgeworfen.
In etlichen Fenstern ist am Weihnachtsmorgen ohnehin kein Licht zu sehen, die Straßen sind auch um 9 Uhr recht leer. „Wir sehen das als gutes Zeichen. Viele Leute sind wohl über Weihnachten ganz weggefahren und haben den Heiligabend woanders verbracht“, so Polizeisprecher Manfred Gottschalk. Vereinzelt gibt es schon am Vormittag Diskussionen mit Bewohnern, die ihre Wohnungen nicht verlassen wollen. Gegen 12 Uhr, zwei Stunden nach Inkrafttreten des Aufenthaltsverbots, spricht die Polizei davon, dass die Räumung planmäßig läuft. Gegen 13 Uhr sind die meisten der 33 Sektoren, in die die Rettungskräfte die Risikozone eingeteilt haben, kontrolliert.
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