Für immer Jugendstil
Robert Gerum zieht aus seiner Aktentasche einen Stoß Baupläne hervor. "Nach dieser Vorlage haben wir das Haus an der Rottenhammerstraße saniert", sagt der Architekt. Auf den ersten Blick ist an den Plänen nichts Besonderes, ein Gesamtkonzept für ein Mehrfamilienhaus ist darauf zu sehen. Die Pläne stammen vom Architekten des Augsburger Thelott-Viertels, Sebastian Buchegger. Sie sind aber auf das Jahr genau hundert Jahre alt.
Das Haus an der Rottenhammerstraße wurde ursprünglich von Buchegger erbaut, ebenso wie fast alle Häuser in dem Wohnbereich zwischen Wittelsbacher Park und dem Stadtteil Pfersee. Mit der Sanierung, die sich streng an die Originalvorgaben hält, soll das kulturelle Erbe des Viertels und die Ideen seines Architekten bewahrt werden.
Es ist nicht das einzige Haus, das Gerum auf diese Weise bearbeitet hat, gleichzeitig ist ein Wohnhaus in der Ravenspurgerstraße fertig geworden. An dessen Seitenwand prangt eine Erklärung für die Liebe zum Jugendstil-Bau: das Logo der Arno-Buchegger-Stiftung. Wie sein Vater Sebastian, der das Thelott-Viertel zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach dem Vorbild der englischen Gartenstadt angelegt hat, war auch Arno Buchegger Architekt.
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