Gericht verurteilt Graffiti-Sprayer (21) zu Haftstrafe - ohne Bewährung
Das Augsburger Amtsgericht hat am Montag einen Graffiti-Sprayer zu einem Jahr und zwei Monaten Haft verurteilt. Bewährung bekam der 21-Jährige nicht mehr.
Maler und Lackierer lernt der 21-jährige Angeklagte derzeit im Gefängnis, mit guten Ergebnissen, wie die Jugendgerichtshelferin ausführte. Dafür, dass seine Ausbildung dort etwas länger dauert, sorgte der junge Mann selbst, nachdem er im vergangenen Jahr mindestens 50 Mal seine unerwünschten „Tags“ als Graffiti-Aktivist in Augsburg hinterlassen hatte. Wegen Sachbeschädigung wurde er jetzt vom Jugendschöffengericht des Augsburger Amtsgerichts zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und zwei Monaten Haft verurteilt.
Trio auf frischer Tat ertappt
Monatelang ging es für den Angeklagten und seine Mitstreiter gut. Immer wieder kreuzten sie zwischen Februar und Mai 2017 mit dicken Farbstiften und Lacksprays in der Augsburger Innenstadt auf und hinterließen ihre Schriftzüge („Tags“): Sharp, Alesh, Solek oder Asil stand über Nacht auf Fensterläden, Rolltoren, Türen, Schaltkästen und, und, und. Dann, im Juli vergangenen Jahres, wurde ein Trio am Milchberg von einer Polizeistreife auf frischer Tat ertappt, darunter der Angeklagte, noch mit Farbflecken an den Händen und der Kleidung. Jetzt konnte die Polizei auch mehr mit dem Video einer Kamera aus dem Afragäßchen anfangen. Nach Aussage einer Beamtin der „Arbeitsgruppe Graffiti“ der Polizei ist darauf dieselbe, auffällige Sportjacke des festgenommenen Angeklagten zu erkennen.
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