Eine Stadt, angetrieben vom Wasser
Das neue Buch von Franz Häußler verbindet Spannendes aus Vergangenheit und Gegenwart
Im Sommer hüpfen die Augsburger in die kühlen Kanäle. Im Winter genießen sie den romantischen Anblick, wenn sich das Wasser durch die Altstadt schiebt und dabei vielleicht auch noch die Kerzen der Nacht der 1000 Lichter flackern. So schön. Ja, aber auch so wertvoll, denn wer das Buch „Wasserkraft in Augsburg“ von Stadthistoriker Franz Häußler gelesen hat, muss sagen: Augsburg wäre nicht das, was es ist, ohne die Wassermassen und Kräfte von Lech und Wertach. Als die Illusion vom unerschöpflichen Strom aus der Steckdose noch unbekannt war, trieb das Wasser die Stadt an. Und wer aufmerksam umhergeht, kann die Spuren entdecken. Denn die Wasserkraft ist immer noch da.
Im Märzenbad, unten in der Altstadt. Ein Kraftwerk in der ehemaligen Pfladermühle erzeugt dort Tag und Nacht Strom, der etwa für 50 Augsburger Durchschnittshaushalte reicht. Klingt unspektakulär. Vielleicht – wenn man glaubt, im Energieüberfluss zu leben. Doch die Energiewende wandelt den Blick und außerdem schaut Franz Häußler als Stadthistoriker natürlich auch zurück. Er liefert historische Fakten und präsentiert sie in dem großformatigen Hochglanz-Buch mit gewohnt beeindruckenden Bildern, Stichen und Gemälden.
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