Das etwas andere Max-Fest
Festival Grenzenlos zieht bislang 50000 Besucher an
Vollmundig spricht Veranstalter Jürgen Strehle von 130000 Besuchern, die beim Festival Grenzenlos erwartet werden. Es wäre die besuchermäßig größte Veranstaltung in diesem Jahr in Augsburg. Zwölf Tage dauert das Fest am Gaswerk, knapp die Hälfte der Zeit ist vorüber. Bislang kamen rund 50000 Besucher. Die Zahl steht exakt, weil bei der dritten Auflage erstmals Eintritt verlangt wird. Strehle ist mit dem Verlauf sehr zufrieden.
Wird Grenzenlos ein Ersatz für die Max-Stadtfeste? Zumindest bei der Besucherzahl ist ein Vergleich erlaubt: Zu Max 10, dem bislang letzten Stadtfest, kamen an drei Tagen insgesamt geschätzte 167000 Besucher. Aus Sicherheitsüberlegungen gab es 2011 kein Fest in der Maximilianstraße, wegen des Innenstadt-Umbaus ist frühestens im Jahr 2015 an eine Neuauflage zu denken. Strehle sieht keine Konkurrenzsituation: „Grenzenlos verfolgt andere Ziele und hat einen anderen Charakter als die Max-Feste, deshalb sind die zwei Veranstaltungen unabhängig voneinander zu bewerten.“ Bei den Max-Festen gehe es um die Belebung der Innenstadt, „bei uns stehen die kulturellen und inhaltlichen Angebote im Mittelpunkt.“ Da das Gaswerk nicht im Wirkungsbereich der City Initiative Augsburg (CIA) liege, stellen sich Fragen von Kooperationen nicht. Organisiert wurden die Max-Feste von der CIA. Deren Geschäftsführer Heinz Stinglwagner sieht in Grenzenlos keine Konkurrenz zu den Max-Festen: „Es ist ein schönes Festival, Max wird es nicht ersetzen, Max wirkt nur deshalb, weil es in der Augsburger Innenstadt stattfand.“ Durch die Einbindung der Gastronomie, lokaler Künstler, der Kultureinrichtungen, Kirchen, des Seniorenbeirats und der Kunstsammlungen hätte Max auch eine andere Konzeption. Stinglwagner: „Die CIA ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, das mit einer Veranstaltung Geld verdienen will, sondern wir betreiben City-Marketing. Und da war Max schon ein außergewöhnliches und tolles Cityfest mit enormer Strahlkraft“.
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