In Augsburg entdeckt: Das Rätsel um vier Gips-Kinder
Auf dem Dachboden des Forstamtes sind bunte Figuren entdeckt worden. Der Kulturkreis Haunstetten bittet die Bürger um Hilfe.
Auf Dachböden oder in Scheunen finden sich des Öfteren unterschätzte Preziosen. So tauchten vor Kurzem im Dachgeschoss der Augsburger Forstverwaltung vier kunstvolle Kinder-Figuren auf, die lange Zeit im Staub der Vergessenheit gestanden hatten. Die Skulpturen aus Gips stellen die Jahreszeiten dar. Durch einen Anruf des Forstamtsleiters Jürgen Kircher erfuhr Jutta Goßner, Vorsitzende des Kulturkreises Haunstetten, von dem Fund. Ein Mitarbeiter des Stadtarchivs hatte Akten aussortiert. „Wie es mit einem Dachboden so ist: Da kommt man nicht so oft rauf, daher hat er sich alles mal genauer angeschaut“, erklärt Jutta Goßner. „Unscheinbar am Rand, wo man Dinge hintut, die man nicht braucht“, standen die vier bunt bemalten Figuren. In der Nähe: vier Podeste, auf denen sie zu früheren Zeiten offenbar gestanden hatten. „Uns interessiert: Wer hat diese Figuren angeschafft, wer hat sie verwendet?“, so Goßner.
Um mehr über das Kunst-Quartett zu erfahren, wurden Experten befragt und das Archiv des Kulturkreises durchforstet. Bisher mit mäßigem Erfolg. Lediglich ein Schwarz-Weiß-Foto kam zutage. Es zeigt die Figur, welche den Winter darstellt, auf ihrem Holzsockel, damals noch im Treppenhaus des Gebäudes. Doch wann war „damals“? Auf der Rückseite der Fotografie steht lediglich der Name des Fotografen, „Feigl“ und der Vermerk „AZ Woche Süd“. Der Fotograf kann nicht mehr befragt werden, denn Ludwig Feigl ist mittlerweile gestorben.
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