Kleiderpanne war deutsche "Maßarbeit"
Die misslungene Einführung der neuen Dienstkleidung für Bus- und Tramfahrer nennt SPD-Fraktionschef Stefan Kiefer "hanebüchen" und einen "glatten Fehlschlag". Das Stadtwerke-Aufsichtsratsmitglied erfuhr erst aus der AZ davon, dass die gelieferte Uniform für die rund 550 Mitarbeiter hinten und vorn nicht passte, unvollständig und in der Qualität zum Teil schlecht war. Er geht davon aus, dass die Stadtwerke Schadenersatzansprüche stellen werden.
Auch Betriebsratsvorsitzender Martin Schumacher steht vor einem Rätsel. Nach seinen Aussagen waren die Firmenvertreter im Herbst im Haus und vermaßen jeden einzelnen Mitarbeiter genau. Über 200 000 Euro investieren die Stadtwerke in die neue Kleidung ihrer Fahrer.
Vermutungen aus Kreisen der Betroffenen, die Montur sei in Fernost hergestellt worden, bestätigten sich nicht. Stadtwerkesprecher Jürgen Dillmann: "Sowohl die Rohstoffe als auch die Produktion der Kleider finden innerhalb der EU statt." Nach seiner Aussage rechnen die Stadtwerke damit, Anfang nächsten Jahres ihre Fahrer und das Service-Personal korrekt ausstatten zu können. Auch sei die Firma nicht unbekannt: "In den Jahren 1998/1999 wurden bei dieser Firma Hosen und Röcke für Dienstbekleidung bezogen."
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