Die Heime in Augsburg öffnen für Besucher - und Mitarbeiter müssen sich teils Hohn wegen der Regeln anhören. Das ist erschreckend.
Man will es erst nicht glauben. Ist so viel Rücksichtslosigkeit, so viel Egoismus wirklich möglich? Seniorenheime öffnen nach dem überraschenden Ende des Besuchsstopps wieder ihre Pforten. Sie tun alles, damit Angehörige ihre Verwandten zum Muttertag besuchen können. Und dann müssen sich die Mitarbeiter der Heime, die in den vergangenen Wochen an der Belastungsgrenze gearbeitet haben, von manchen Besuchern Hohn und Spott gefallen lassen. Und dass nur, weil die Mitarbeiter die Corona-Regeln umsetzen und dafür sorgen, dass die Bewohner, die zur größten Risikogruppe zählen, geschützt werden.
Wer gedacht hatte, in der Corona-Krise habe die Gesellschaft Solidarität gelernt, sieht sich mit der nüchternen Realität konfrontiert: Zumindest für einige scheint Solidarität und Rücksichtnahme Fremdwörter zu sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.