Corona-Schnelltests an Schulen: Vieles bleibt an den Lehrern hängen
Plus Ab Montag werden Schnelltests in Augsburger Schulen Pflicht. Sie dienen zwar der Sicherheit, dennoch sind Pädagogen, Lehrer und Kinder verunsichert. Worauf es jetzt ankommt.
Ab Montag wird nun auch in Augsburger Schulen getestet, doch das Angebot, das eigentlich für mehr Sicherheit sorgen und damit Ängste nehmen sollte, macht Lehrern, Eltern und Kindern Sorgen. Es beginnt schon damit, dass die Pädagogen recht unvorbereitet in diese neue Situation geschickt werden. Über Web-Schulungen am Wochenende sollen zwar grundlegende Informationen vermittelt werden. Wie die Tests der Schüler am Montagmorgen ablaufen, hängt aber von vielen Faktoren ab. Und so wird die Aufregung am ersten Schultag nach den Osterferien erst mal groß sein.
Schnelltests sind in Augsburger Schulen ab Montag Pflicht - Impfungen fehlen
Ein zweites Manko ist, dass viele Lehrer weiterführender Schulen noch nicht gegen Corona geimpft sind. Sie müssen ihre Schüler zwar nicht selbst testen, sehen sich durch die Testsituation aber einer höheren Ansteckungsgefahr ausgesetzt. Und sie fühlen sich im Vergleich zu bereits geimpften Kollegen aus Grund- und Förderschulen benachteiligt. Wer jetzt auch noch die Selbsttests von Schülern überwachen soll, habe das gleiche Anrecht auf eine Impfung, monierte zuletzt der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband. Ein Anliegen, dem der Freistaat bislang nicht gerecht wurde. In Augsburg sollen die Lehrer ab 19. April nun zwar ein Impfangebot bekommen, bis die Immunisierung dann aber tatsächlich wirkt, wird noch Zeit vergehen.
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