Kommt Böhm CSU-Fraktion wieder näher?
Der Austritt von Ordnungsreferent Walter Böhm (CSU) aus der Stadtratsfraktion hat auch finanzielle Folgen für die Partei: Böhm bezahlt seit April keine sogenannte Mandatsträgerleistung mehr. Alle CSU-Stadträte bezahlen monatlich Geld an die Partei, um damit in Augsburg Wahlkämpfe zu finanzieren. Im Falle von Böhm waren das 210 Euro. Auch in anderen Parteien sind derartige Zahlungen üblich.
Böhms Zahlungsverweigerung kommt insofern nicht überraschend, da er auf Fraktionssitzungen nur noch als Gast kommt, wenn es um seinen Themenbereich geht. Offiziell lässt Böhm seine Mitgliedschaft momentan "ruhen". Man führe "gute Gespräche", so Fraktionschef und früherer Parteichef Bernd Kränzle.
Gestern widersprach Böhm auf Nachfrage aber Meldungen vom Wochenende, dass er auch keine Mitgliedsbeiträge mehr an die CSU bezahle, was früher oder später den Parteiausschluss zur Folge hätte. "Das ist absoluter Blödsinn. Die Zahlung der Mitgliedsbeiträge war zu keiner Zeit unterbrochen", so Böhm, der Mitglied im Kreisverband Aichach-Friedberg ist. Allerdings stand er im Frühjahr kurz davor, nicht nur der Fraktion, sondern auch der Partei Lebewohl zu sagen.
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