KuSpo: Die Koordinatorin geht von Bord
Ihr Engagement war auf drei Jahre angelegt, nun nimmt Karin Schubert, Leiterin des umstrittenen Projektes KuSpo, bereits nach einem Jahr ihren Hut. Wie Kultur- und Sportreferent Peter Grab auf AZ-Anfrage bestätigte, beendet Schubert zum Ende des Jahres ihre Zusammenarbeit mit der Stadt. Wie es mit KuSpo weitergeht, kann Grab noch nicht sagen. "Wir müssen neue Strukturen finden."
KuSpo sollte ein Renommierprojekt werden, die Berechtigung für die Zusammenlegung der Referate Kultur und Sport, die Pro Augsburg der CSU im Rahmen der Koalitionsverhandlungen abgerungen hatte. Doch die Aktionen standen von Anfang an unter keinem guten Stern: Einige Veranstaltungen waren extrem schlecht besucht, andere mussten mangels Teilnehmern komplett abgesagt werden. In die Kritik geriet KuSpo auch, was das Geld betrifft: 300 000 Euro waren für drei Jahre vorgesehen. "In Zeiten klammer Kassen ist es eine Farce, dass so viel Geld für ein Projekt ausgegeben wird, das keinen interessiert", sagen Kritiker.
Die Grünen fordern die sofortige Einstellung von KuSpo: "Der Sport hat große Herausforderungen zu bewältigen. Oberflächliche Events, um Parallelen zur Kultur zu demonstrieren, helfen da niemandem weiter", sagt deren sportpolitische Sprecherin Martina Wild. Verena von Mutius ergänzt, dass bislang immer mit laufenden Verträgen argumentiert wurde. "Man könne KuSpo deshalb nicht einstellen. Nun, da Schubert geht, sind diese Zwänge nicht mehr gegeben."
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