"Kümmerer" als Rettungsanker
Oberhausen/Hochzoll Als Patrick nach abgebrochener Lehre aus Thüringen wieder nach Bayern zu seinen Wurzeln zurückkehrte, lebte er in Augsburg auf der Straße - ohne Job, Wohnung und Geld. Über den Allgemeinen Sozialdienst erfuhr der 19-Jährige von dem Projekt "Kümmerer für Jugendliche" und landete bei Jessica Plannerer. Mittlerweile hat Patrick mithilfe der Casemanagerin nicht nur eine Wohnung gefunden. Beim Berufsbildungszentrum will der Hartz IV-Empfänger auch den Qualifzierenden Hauptschulabschluss nachholen und sich dann wieder auf Ausbildungsplatzsuche begeben. "Ohne Jessica hätte ich nicht gewusst, was tun. Ich will doch aus meinen Leben etwas machen", sagt der junge Mann.
Mit Patrick befindet sich Jessica Plannerer auf einem guten Weg. "Manchmal dauert es aber länger als zwei Monate, um Kontakte aufzubauen", sagt Rüdiger von Petersdorff vom Frère-Roger-Kinderzentrum, bei dem die "Kümmerin" angestellt ist. Daher ist die Betreuung im Gegensatz zu manch anderen Maßnahmen nicht auf ein paar Monate begrenzt, was auch Daniel Pötschan von Augsburg Integration Plus (AIP) wichtig ist. "Ziel ist es, solange dranzubleiben, bis die Jugendlichen wirklich stabil sind."
Elternhaus mit ins Boot nehmen
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