Nach der Wahl: Die Plakate sind weg, die Kabelbinder nicht
Plus Die Frist zum Entfernen der Wahlplakate wurde aufgrund von Corona verlängert. Die Parteien müssen auch die Befestigungen mitnehmen. Das funktioniert in Augsburg nicht.
Der Kommunalwahlkampf hat Spuren hinterlassen: Den Bäumen an den Augsburger Straßen drohen tiefe Einschnitte durch Kabelbinder, mit denen Wahlplakate befestigt wurden. Die meisten Plakate sind inzwischen zwar weg, die Kabelbinder sind in vielen Fällen geblieben.
Zuständig für die Beseitigung sind die Firmen, die von Parteien mit der Plakatierung beauftragt wurden, und kleine politische Gruppierungen, die selbst ihre Plakate verteilt haben. Laut Plakatierungsverordnung der Stadt Augsburg „müssen die Anschläge innerhalb von einer Woche nach dem Wahltag oder Veranstaltungstag entfernt sein“. Denn sonst droht „eine ordnungsrechtliche Maßnahme“ der Stadt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mich säuert diese Situation derart an und die Plakatflut war eh unerträglich. Es ist schlicht rücksichtslos, wie egal es allen Parteien ist, dass die Kabelbinder immer noch dranhängen. Jedes Mal auf der Haunstetter Straße sehe ich das. Ich werde daher selbst die Kabelbinder entfernen. Und die AfD soll endlich ihre Plakate entfernen!
Diese Wahlplakate sind eine Umweltsauerei sondergleichen!
In vielen Gemeinden (im Kreis Augsburg z.B. Graben und Lagerlechfeld) gibt es 2-3 zentrale Stellen, wo ein großes Holzbrett steht. Hier können die Parteien Plakate aufbringen - SONST NIRGENDS!
Selbst die Pseudo-Umweltparteien (Grüne, V-Partei, usw.) haben die Stadt flächendeckend mit Wahlwerbung bombardiert.
Tonnenweise beschichtetes Papier, das übrigens auch in den Straßengraben und Büschen herumliegen, wenn man mal aufmerksam beim spazieren an die Seiten guckt.
In Zeiten von Digitalisierung gehört solche Werbung längst verboten.
Von mir aus wie in anderen Gemeinden ein Holzbrett pro Stadtteil, wo man seine Wahlwerbung anbringen kann und gut ist.