Neueröffnung: So sieht die modernste Bücherei Augsburgs aus
Plus Die neue Stadtteilbücherei in Lechhausen ist vom Hinterhof direkt an die Blücherstraße gezogen. Was sie auf 600 Quadratmetern alles bietet.
Draußen sorgt der Fensterputzer für klare Sicht, drinnen legen die Mitarbeiterinnen und ein Technikteam letzte Hand an für die Eröffnung der neuen Stadtteilbücherei Lechhausen. Passanten bleiben vor dem Haupteingang stehen und beobachten, was sich zwischen den Regalen abspielt. Diese Neugier ist ganz im Sinn von Martina Kein. "Bald weiß es jeder Lechhauser, dass wir eine Stadtteilbücherei haben", sagt die Leiterin hoffnungsvoll. Fast 40 Jahre lang fristete ihre Einrichtung ein Hinterhofdasein - im wörtlichen Sinn. Jetzt ist die Bibliothek innerhalb des Gebäudes Blücherstraße 1 umgezogen, und zwar direkt ans Schlössle, den Verkehrsknotenpunkt des rund 36.000 Einwohner großen Stadtteils.
Stadtteilbücherei bietet Öffnungszeiten mit und ohne Personal
Wo die Lechhauser früher Obst und Gemüse kauften, gibt es jetzt reichlich Lesefutter. Zusammen mit den Räumen im Obergeschoss ist die neue Bibliothek mit 600 Quadratmetern rund dreimal so groß wie bisher. Stadtbücherei-Chefin Tanja Erdmenger bezeichnet sie auch als "Augsburgs modernste Bücherei". Mit dem Bibliotheksausweis gelangen die Besucher in den Vorraum und können die ausgeliehenen Medien wie in der Zentrale rund um die Uhr zurückgeben. 25 Stunden pro Woche ist das Team um Martina Kein für die Kundschaft da. Lesehungrige können aber noch 25 weitere Stunden in die Bücherei, sich in den Regalen Nachschub aussuchen und bei einem Cappuccino im Lesecafé nach Herzenslust schmökern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist alles sehr schön gemacht, nur leider aus einer anderen Zeit. Man könnte im Rahmen der allseits geforderten Digitalisierung all die vorhandenen Medien digital anbieten. Dadurch würde man nicht nur die Kosten für die Räume sondern auch das Personal sparen. Die Menschen müssten nicht extra CO2 für den Weg zur und von der Bibliothek verbrauchen. Der Abruf der Medien könnte bequem vom Sofa (aus der auch im privaten Bereich von anderen echten sozialen Kontakten befreiten Tristesse) erfolgen und so die Isolation perfektionieren.
Andererseits geht nichts über die Haptik eines echten Buches. Und mal raus kommen und mit anderen Menschen Kontakt zu haben ist wünschenswert, sich wenn so manch ein Spezialist die Käfighaltung präferiert.