Notunterkünfte für Obdachlose sind bei Kälte überfüllt
Plus In den Wohnheimen für Obdachlose gibt es kaum noch Kapazitäten. Seit einigen Monaten werden die Bewohner von Sozialpädagogen betreut.
Für Knut Bliesener und Dominik Appelt vom katholischen Sozialverband (SKM) war es nur eine Frage der Zeit. Vergangene Woche war es so weit: Das Übergangswohnheim der Männer in der Johannes-Rösle-Straße war überfüllt – die 86 Betten samt vier Notbetten waren alle belegt. Bei der Kälte hatten nochmals mehr Männer an der Pforte um einen Schlafplatz gebeten. Einige Männer mussten bereits in Wohnungen der Stadt ausquartiert werden, damit eine entsprechende Anzahl an Notbetten frei bleibt.
Rund 300 Menschen sind derzeit in den städtischen Notunterkünften untergebracht. „Die aktuellen Zahlen sind die höchsten der letzten Jahre, allerdings momentan auch nur minimal über 2014, wo wir auch schon eine relativ hohe Aufnahme von Personen zu verzeichnen hatten“, sagt Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD). Er rechnet damit, dass es in Augsburg rund 1000 wohnungslose Menschen gibt, also Personen, die über keinen Mietvertrag verfügen und mit einem Bein auf der Straße stehen. „Die leben aber natürlich nicht alle auf der Straße. Viele kommen bei Familie oder Freunden unter“, sagt Kiefer. Doch es kann schnell gehen: Wenn kein Freund mehr da ist, der einen aufnehmen will, und keine eigene Wohnung in Sicht ist, bleibt nur noch der Gang zur Notunterkunft.
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