Opfer und Täter auf der Anklagebank
Das letzte Mal, als sie aufeinandertrafen, war einer hinterher schwerst verletzt und der andere auf der Flucht. Anfang des Jahres werden die beiden Männer sich wohl wiedersehen - auf der Anklagebank des Schwurgerichtes. Nach der Messerstecherei in der Maxstraße Anfang Mai dieses Jahres hat die Staatsanwaltschaft Augsburg gestern Anklage wegen zweifacher versuchter Tötung und mehrfacher gefährlicher Körperverletzung gegen den mutmaßlichen Messerstecher, einen 26-Jährigen aus dem Landkreis Günzburg, erhoben.
Das letzte Mal, als sie aufeinandertrafen, war einer hinterher schwerst verletzt und der andere auf der Flucht. Anfang des Jahres werden die beiden Männer sich wohl wiedersehen - auf der Anklagebank des Schwurgerichtes. Nach der Messerstecherei in der Maxstraße Anfang Mai dieses Jahres (AZ berichtete) hat die Staatsanwaltschaft Augsburg gestern Anklage wegen zweifacher versuchter Tötung und mehrfacher gefährlicher Körperverletzung gegen den mutmaßlichen Messerstecher, einen 26-Jährigen aus dem Landkreis Günzburg, erhoben. Ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt ist das Opfer. Bevor die Situation in der Diskothek eskalierte, soll der Türsteher den aufmüpfigen Gast verletzt haben. Die Verteidigerin des 31-Jährigen, Marion Zech, sieht das ganz anders: "Mein Mandant ist ganz eindeutig das Opfer und kein Täter."
Was war geschehen? Anfang Mai war die Maxstraßen-Party-Szene geschockt. Im Eingangsbereich des Deed's hatte es eine schwere Messerstecherei gegeben. Der 31-Jährige konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden. Der Messerstecher war geflohen. Disko-Inhaber Leo Dietz setzte zur Ergreifung des Täters eine Belohnung aus. Wenig später gab es bereits ein Bild eines Partyfotografen, auf dem ein verdächtiger junger Mann mit auffälliger Kette kurz vor der Messerstecherei zu sehen war. Drei Tage nach der Bluttat nahm die Polizei in der Schweiz den Mann fest.
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