Paketfahrer fangen 100 Sendungen ab
Sechs Männer bestellen unter falschem Namen und behalten die Päckchen für sich. Einer nimmt 82 Sendungen an sich – und liefert vor Gericht die Erklärung dafür
Betrügern wird es im Internet leicht gemacht. Man ist anonym unterwegs, kann Namen, Daten und E-Mail-Adressen fingieren, Waren bestellen und dann nicht bezahlen. Noch einfacher geht’s, wenn man quasi an der Quelle sitzt. Sechs Paketfahrer eines Lieferdienstes sind jetzt wegen Betrugs und Datenfälschung verurteilt worden. Sie hatten sich von Online-Händlern insgesamt weit über 100 Pakete mit Bekleidung, Haushalts- und Elektroartikel im Wert von zusammengerechnet über 18000 Euro schicken lassen und die Sendungen dann selbst abgefangen.
Die sechs Rumänen im Alter zwischen 23 und 33 Jahren waren beim Subunternehmer eines großen Paketdienstes beschäftigt. Die Masche war simpel: Sie bestellten die Waren an Lieferadressen, die auf ihrer täglichen Ausliefertour tatsächlich existent waren. Die Namen und Daten der Empfänger waren allerdings frei erfunden. Als die Pakete in Augsburg eintrafen, unterschrieben sie mit den falschen Namen auf ihrem Handscanner und behielten die Sendungen für sich. Die Rechnungen blieben sie freilich schuldig. Ein großer Online-Händler ließ nachforschen. Der Sicherheitsmitarbeiterin des Paketdienstes konnte die sechs ungetreuen Fahrer nach und nach ausfindig machen und die Polizei einschalten.
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