Das Machtgefüge in der Augsburger CSU hat sich verschoben
Der neue Vorsitzende Johannes Hintersberger und sein Team sind die klaren Sieger. Abwahl von Vize Rainer Schaal ist Ausdruck des strategischen Kurswechsels
Die Augsburger CSU hat gewählt: Der neue Parteichef Johannes Hintersberger und seine Mannschaft gehen als klare Sieger hervor. Unterstützer des früheren Parteichefs Christian Ruck, der nicht mehr antrat, spielen im 16-köpfigen Parteivorstand allenfalls eine Nebenrolle. Lediglich Schriftführer Ralf Schönauer und Beisitzerin Claudia Eberle sind „Ruckianer“. Die anderen 14 Mitglieder zählen zum Hintersberger-Lager.
So haben es die Delegierten beim Parteitag mit breiter Mehrheit entschieden. Der von Hintersberger vorgelegte Personalvorschlag wurde ohne Änderung beschlossen. Die nunmehr abgewählten Vorstandsmitglieder und zum Ruck-Lager gehörenden Rainer Schaal, Josef Hummel und Jens-Holger Ziegler traten an und verloren. Schaal, der Stellvertreter bleiben wollte, erhielt 36 von 83 möglichen Stimmen. 52 Stimmen wären nötig gewesen, um mit Claudia Haselmeier gleichzuziehen. Bei der Wahl der Beisitzer entfielen auf Ziegler 20 Stimmen, auf Hummel 25 Stimmen. 50 Stimmen wären nötig gewesen, um mit Michael Bernicker gleichzuziehen.
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