Perlachturm & Co: Zu lange aufgeschobene Sanierungen rächen sich
Plus Die Renovierung von Gebäuden nach hinten zu schieben, mag aktuell in Augsburg wegen der Finanzknappheit der gangbarste Weg sein, doch er ist nicht ohne Risiken.
Das Vorgehen der Stadt Augsburg, die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude zu verschieben, ist angesichts der drohenden finanziellen Engpässe aufgrund der Corona-Krise erst einmal nachvollziehbar. Denn das vorhandene Geld muss für unabdingbar nötige Maßnahmen wie etwa die Sanierung von Schulen gebündelt werden – eine neu sanierte Stadtmauer und im Gegenzug ein Schulgebäude, das wegen Brandschutzvorschriften nur noch eingeschränkt nutzbar ist, vertragen sich nicht.
Schleppender Fortschritt bei Dominikanerkirche in Augsburg
Doch ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Für den Perlachturm als prominentestes betroffenes Gebäude ist die sich abzeichnende Verzögerung am ehesten nachvollziehbar, weil umgeplant werden musste. Doch bei der Dominikanerkirche ist schon vor Corona ein Quasi-Stillstand eingetreten. Dass die Planungswerkstatt zum Römermuseum nun wohl Jahre nach hinten geschoben wird, kann man nur deshalb mit gewisser Gleichmut hinnehmen, weil für eine Realisierung auch angesichts der massiven und zuletzt gestiegenen Belastungen durch die Theatersanierung ohnehin kein Geld da gewesen wäre.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.