Polizeireviere werden zusammengelegt
In Oberhausen planen Politiker bereits eine Unterschriftenliste, auch in Lechhausen und in Pfersee regt sich Widerstand. Die Bürger in den Stadtteilen, in denen es noch eigene Polizeiinspektionen gibt, wollen für ihre Reviere vor Ort kämpfen. Hintergrund dieser Sorgen sind Pläne im Polizeipräsidium, weitere Inspektionen zu schließen und zusammenzulegen. Polizeipräsident Gerhard Schlögl versuchte gestern im Augsburg Stadtrat, die Bedenken zu entkräften. "Es sind noch keine Entscheidungen gefallen", sagt er.
Schlögl ist seit November Polizeichef in Augsburg. Unter seinem Vorgänger Klaus Waltrich entstanden bereits zwei Großreviere, die Inspektionen Mitte und Süd. Im Norden der Stadt blieben bis jetzt drei kleine Reviere erhalten. Doch in Polizeikreisen stand schon immer fest: Das Ungleichgewicht zwischen großen und kleinen Revieren kann kein Dauerzustand sein. Schlögl drückte es im Stadtrat so aus: "Wir können nicht auf halbem Weg stehen bleiben." Und er stellte klar: "Eine kleinräumige Struktur entspricht nicht mehr den Erfordernissen einer modernen Großstadtpolizei." Im Klartext heißt das: Es wird wohl weitere Fusionen geben. Doch Schlögl will das Thema offensichtlich behutsam angehen.
Im Präsidium heißt es, der Polizeichef wolle Polizisten und Politik bei der Entscheidung mit einbinden. Wie die Struktur künftig aussehen könnte, ließ Schlögl gestern noch offen. Er versprach aber, dass die Reform mit "keinem Personalabbau" und mit "keinem Rückzug aus der Fläche" verbunden sein wird.
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