Studentin von Trainer vergewaltigt? "Bin ein leichtes Opfer gewesen"
Plus Ein Kampfkunsttrainer soll eine Studentin vergewaltigt haben - ein Geständnis hat er inzwischen widerrufen. Die junge Frau schildert, was sie durchgemacht hat.
Jetzt, wo sie vor den Scherben ihres jungen Lebens steht, sagt die 22-jährige Geschädigte: "Ich bin ein leichtes Opfer gewesen." Leichtes Opfer für den 52-jährigen Angeklagten. Dem Kampfkunsttrainer wird vorgeworfen, die Studentin vergewaltigt zu haben. Ein halbes Dutzend Angehöriger des Trainers werden Zeugen einer ungewöhnlichen Vernehmung vor der 1. Strafkammer des Augsburger Landgerichts. Einer Vernehmung, in der die Geschädigte für alles die Schuld bei sich selbst sucht, dem Angeklagten praktisch keine Vorwürfe macht.
"Ich hatte Schuldgefühle, dass ich es hätte verhindern können." So erklärt die junge Frau zu Beginn, warum sie nach den Vorfällen aus den Jahren 2016 und 2017 erst jetzt angezeigt habe, was ihr widerfahren sei. Eine Freundin hält der Studentin die Hand, Opferanwältin Isabel Kratzer-Ceylan hat den Arm auf den Rücken der jungen Frau gelegt. Die Zeugin spricht leise. Fast schüchtern beantwortet sie die Fragen des Vorsitzenden Richters Christian Grimmeisen. In der Zeitung habe sie vergangenen Herbst vom ersten Prozess gegen den Kampfkunsttrainer gelesen, der unter anderem wegen Missbrauchs einer anderen Schülerin zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden war.
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