Prozess um Tod am Königsplatz: Gewaltvideos sorgen für Entsetzen
Plus Viele im Gerichtssaal können die Bilder kaum ertragen: Im Prozess um den tödlichen Schlag am Königsplatz werden Gewaltvideos gezeigt, die sich auf den Handys der Angeklagten befanden.
Die Brutalität ist enorm. Die Bilder, die von einem Projektor an die Wand an der Stirnseite des Gerichtssaals geworfen werden, sind kaum zu ertragen. Es sind kurze Videos, die bei den Angeklagten im Augsburger Kö-Prozess auf den Handys gefunden wurden. Viele im Saal schauen weg, die drei Angeklagten blicken auf die Tischplatte vor ihnen.
Ein Film zeigt, wie ein nackter Mann wehrlos auf dem Boden liegt und ein Hund dessen Hoden frisst. Ein anderes Video ist in einer Art Dschungel aufgenommen. Maskierte Männer enthaupten eine am Boden kniende Frau. Weitere brutale Tötungsszenen werden abgespielt, ein Film zeigt einen gefesselten Kämpfer, der von einem großen Geschoss getroffen wird, unterlegt ist das mit orientalischer Musik. Für Lenart Hoesch, Vorsitzender Richter der Jugendkammer des Landgerichts, stellt sich die Frage, was diese Videos bei den Jugendlichen und jungen Männern bewirkt haben. Haben sie die Hemmschwelle für echte Gewalttaten gesenkt?
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