
Osttangente wird jetzt auch in Augsburg zum Thema

Die Stadt will sich demnächst politisch zum Thema „Osttangente“ positionieren. Noch vor der Sommerpause soll das Thema in den Stadtrat kommen.
Bisher hat sich Augsburg aus der Diskussion über den Straßenausbau im Landkreis Aichach-Friedberg weitestgehend herausgehalten. Das Vorhaben würde Einschnitte in die Landschaft bringen und erzeuge mehr Verkehr, sagen Gegner. Es könnte aber am Ende die überlastete B17 entlasten und Staus auf der Bestandstrasse entschärfen, so die Befürworter.
Augsburg wäre insofern betroffen, als dass der Ausbau im nördlichen Bereich auf der Bestandstrasse (AIC 25 neu) nahe der St.-Anton-Siedlung laufen würde. Wo der Lückenschluss der Trasse zwischen Mering und Königsbrunn zur B17 laufen könnte (dieser Abschnitt wird noch nicht geplant), ist noch unklar, aber bei einer Führung entlang der Lechstaustufe 23 gäbe es Bauarbeiten am Trinkwasserschutzgebiet.
Diesen Bedenken steht gegenüber, dass eine Osttangente im Endausbau Verkehr von der B17 fernhalten könnte und Schleichverkehr in benachbarte Augsburger Viertel verhindern könnte. Noch vor der Sommerpause soll das Thema in den Stadtrat kommen. (skro)
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Das ist die richtige Antwort auf den fehlenden ÖPNV Ausbau und hohe Fahrpreise in Augsburg.
Auch kann nur der Individualverkehr jederzeit barrierefrei sein.