Rund 65 Prozent der Augsburger Grundschüler haben Wurzeln im Ausland
Plus An den Augsburger Grund- und Mittelschulen ist der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund besonders hoch. Das bringt viele Herausforderungen mit sich.
Die Freude ist dem Augsburger Schulamtsleiter Markus Wörle anzumerken. "Die Lehrerversorgung ist sensationell", sagt er. So hätten die Augsburger Grund- und Mittelschulen für dieses Schuljahr nicht nur im ausreichenden Maß ausgebildete Lehrkräfte zugewiesen bekommen, sondern auch mehr Lehrerstunden als im vergangenen Jahr. Ein Grund dafür: der wachsende Anteil der Schüler der Schüler mit Migrationshintergrund. Jedes Jahr nimmt er leicht zu. Hatten im vergangenen Jahr noch 64,57 Prozent der Grundschüler Wurzeln im Ausland, so sind es in diesem Jahr 65,42 Prozent. An den Mittelschulen sind es in diesem Schuljahr 79,27 Prozent (2019: 78,71 Prozent). Das bringt einige Herausforderungen mit sich – ein Blick auf die Situation.
Deutsch als Zweitsprache steht auf dem Stundenplan
An der Löweneck-Schule in Oberhausen sind es sogar über 90 Prozent. Für Schulleiterin Britta Siemer und ihr Kollegium ist das Alltag. In den beiden ersten Klassen, die gerade angefangen haben, gebe es gerade einmal ein Kind ohne Migrationshintergrund. "Wir haben zunehmend Lehrer, die Deutsch als Zweitsprache unterrichten oder sprachsensiblen Unterricht halten. Wir haben auch Lehrer, die selbst einen Migrationshintergrund haben", sagt Britta Siemer. Die Möglichkeiten, wie Kinder im Unterricht an der Grund- und Mittelschule gefördert und unterstützt werden, sind vielfältig – letztlich gehe es aber "nur über Sprache", so die Schulleiterin.
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