Schreiber erhebt schwere Vorwürfe gegen Ex-Spitzenpolitiker
Der frühere Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber hat erstmals umfassend in einem Prozess ausgesagt - und dabei schwere Vorwürfe gegen Justiz und ehemalige Spitzenpolitiker erhoben.
In einer von seinen Verteidigern verlesenen Erklärung berichtete Schreiber, 78, von Spenden an Politiker und belastete unter anderem auch den Politikersohn Max Strauß. „Die Vorwürfe der Bestechung und der Steuerhinterziehung gegen mich sind konstruiert, um bestimmte andere Personen zu schützen“, so Schreiber. Der Ex-Lobbyist ist wegen Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft verurteilt worden.
Der frühere Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls sei von ihm nie bestochen worden, erklärte Schreiber. Pfahls hatte dagegen ausgesagt, mehrere Millionen Mark Schmiergeld von Schreiber erhalten zu haben. Er ist dafür auch rechtskräftig verurteilt worden. In der 125-seitigen Erklärung Schreibers steht nun: „Staatssekretär Pfahls hatte keinerlei Entscheidungsbefugnis und konnte daher nicht bestochen werden.“
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