
Augsburger Figuren im Auktionshaus Sotheby’s - Stadt will mitbieten


In Paris kommen zwei Figuren unter den Hammer, deren „Geschwister“ in Augsburg stehen. Eine galt verschollen – und um die andere rankt sich eine spannende Geschichte.
Sensationen aus Augsburg haben Seltenheitswert. Umso mehr dürften sich Kunstkenner über diese Nachricht freuen: Das renommierte Auktionshaus Sotheby’s versteigert im Mai in Paris zwei steinerne Putten, die der Augsburger Künstler Hans Daucher im 16. Jahrhundert für die Kaufmannsfamilie Fugger gefertigt hatte. Das Spektakuläre daran ist: Eine der beiden Figuren galt seit dem 19. Jahrhundert als verschollen. Die Existenz der zweiten war selbst Augsburger Kunsthistorikern bislang nicht bekannt.
Eine Figur galt als verschollen: Augsburger Putten werden bei Sotheby's versteigert
Viele Augsburger, aber auch Touristen dürften die pausbackigen Engel aus Kalkstein kennen: Sie zieren die Balustrade der Fuggerkapelle in der Annakirche. Bis vor knapp zwei Jahren standen dort sogar die Originale aus dem 16. Jahrhundert. Weil 2001 aber eine von sechs Figuren gestohlen worden war, beschloss die Familie Fugger gemeinsam mit der Stadt, Kopien anfertigen zu lassen und die Originale künftig nur noch im Museum zu zeigen. Seit Juli 2017 sind die kleinen Figuren im Maximilianmuseum ausgestellt.
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