Sicherheit: Es gibt keine Kompromisse
Das strikte Aus der Stadt für Großveranstaltungen in der Kongresshalle sorgte in den vergangenen Wochen für Aufregung. Besonders betroffen: die Macher der Silvesterparty "Get Happy", die nun mit neuem Konzept und weniger Leuten an den Start geht. Allerdings ist nicht nur die Veranstaltungsstätte am Wittelsbacher Park marode. Die AZ hat andere Orte genauer unter die Lupe genommen.
Theater Der Umzug des Opernballs vor einigen Jahren ins Theater war die Rettung für den Ball. Denn in der Kongresshalle wäre er nun nicht mehr möglich. Für das Große Haus, wo am Gala-Abend 3000 Gäste Platz finden, sieht Gerhard Schröttle, Chef des Bauordnungsamtes, keinerlei Probleme. "Da ist alles sicher." Es gibt genügend Notausgänge und Fluchtwege, temporäre Brandmeldeanlagen sowie eine Entrauchungsanlage im gesamten Gebäude.
Kongresshalle Wie berichtet, gibt es Probleme bei Veranstaltungen wie "Get Happy", Bällen oder Messen. Grund ist eine verschärfte Versammlungsstättenverordnung, die fehlende Entlüftungs- und Sprinkleranlagen, zu wenige Notausgänge und Glasflächen, die zu Verletzungen führen könnten, strenger beurteilt. Konzerte, Musicals oder Opern, das betonen die Behörden, können problemlos durchgeführt werden, da sie nur in den Sälen stattfinden. Die Mängel betreffen ausschließlich das Foyer. Trotzdem hadert Erwin Kistler vom Konzertbüro Augsburg mit der aktuellen Situation. "Im letzten Jahr habe ich für die große Oper 1 000 Tickets verkauft, diesmal nur noch die Hälfte." Täglich bekäme er Anrufe, ob in der Halle nichts passieren könne. Dafür, dass man sich dort sicherer als im Theater fühlt, hat Gerhard Schröttle eine Erklärung. "Die Halle ist ebenerdig, das Glas signalisiert, dass man bei Gefahr schnell in den Park kommen würde."
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